Cat's Fisch

Auf Aquaristik als Hobby wäre ich von alleine nie gekommen.
Fand ich voll lahm, so Fische, die bloss hin- und her schwimmen...
Mein geschiedener Mann hat mich damals darauf gebracht und, was soll ich sagen?
...bis heute kann ich nicht davon lassen.

Mindestens ein Becken habe ich immer am Start, meistens sind es aber mehr.

Aus ganz alten Zeiten ist leider nichts überliefert, hier aber ein paar Bilder meiner Fischsuppe aus "jüngerer" Vergangenheit (10 Jahre alt), das ehemalige Barschbecken und das Eckbecken mit Diskussen:

  

Skalare fand ich schon immer grossartig :)

  

Sehr gerne habe ich auch immer mit Rückwänden experimentiert, hier ein Modell überhalb des Barschbeckens, das war oben offen und bot Platz für dieses aus Styropor, Mörtel und Epoxidharz gefertigte Schätzchen.
Das coolste daran war die Öffnung auf der linken Seite, durch die das gefilterte Wasser wie ein Wasserfall wieder zurück ins Becken geleitet wurde.
Dekoriert war das Ganze mit Farn und Efeu, sowie ein paar echt kostspieligen Terrarienpflanzen, die sich aber zu meinem grössten Bedauern als nicht sehr langlebig erwiesen...

 

 

Auch innerhalb des Beckens habe ich zahllose Variationen ausprobiert, angefangen mit den klassischen Rückwandpostern.
Die fand ich schnell doof, weil die Dekore immer gleich sind (und nur sehr wenige davon schön), ausserdem hab ich es nie geschafft, die Dinger so anzubringen, dass sie sich nicht irgendwann abgepellt hätten oder Blasen warfen.
Mag sein, dass ich zu blöd dazu bin, ich wollte jedenfalls was anderes.
Möglicherweise wäre eine Rückwand wie die oberhalb des Wassers eine Option gewesen, die hätte mir aber drinnen zuviel Platz weg genommen.
Dasselbe gilt für die grandios überteuert im Fachhandel angebotenen Relief-Rückwände.

Jetzt zur Zeit hab ich mit Aquariensilikon auf Plexiglasscheiben geklebte Kokosmatten drin, die mit Moos bewachsen sind.

Diese Variante bietet viele Vorteile, sie ist zum einen günstig, leicht selber zu basteln und im laufenden Betrieb montierbar.
Im Prinzip wird die bewachsene Platte nur unten in den Bodengrund gesteckt und dann unter dem oberen Travers fest geklemmt.

Damit das Moos schon ein bissi fest auf der Kokosmatte drauf sitzt, habe ich es vorher zwei Wochen in der horizontalen gelagert.
dazu habe ich sogenannte Unterbettkommoden verwendet, das sind so flache Kunststoffschalen mit Rollen drunter.

Ungefähr vier Wochen nach dem Einbringen ins Aquarium sah es dann so aus:

  

 

 

 

Update: 

Nachdem sich die Kokosrückwand nach ca. einem halben Jahr aufzulösen begann war es vorbei mit der Pracht und ich ersetzte die Überreste durch eine dreiteilige Rückwand aus Schieferplatten, die auf Plexiglas geklebt und mit Anubiaspflanzen bestückt wurden.

Etwas schwerer, aber sehr schick.

Hier im Detail:

Viel aufwändiger war die zweite Seite des Hobbyraums, wo ich mir eine kleine Aquarienanlage hingebastelt habe.

Endlich genug Platz?

Haaahaaa...Jeder, der das Hobby betreibt, wird bestätigen:

Es ist IMMER genau EIN Becken zu wenig.

  

...Schwerlastregale, Holzreste und Klinkersteine aus Gips...

Die fertige Ansicht von vorne:

Das Schöne daran ist, dass sich die ganze Technik hinter der Konstruktion abspielt und somit die Optik von vorne nicht stört.

Tja...Andere Mädels wollen einen begehbaren Kleiderschrank...Ich hab jetzt eine begehbare Fischsuppe :)))

 

Und wo wir gerade bei "schön" sind:

Hier mal eine Galerie meiner Kampffische (Endlich kann ich mehrere haben :DDD)

 

 

...und manche vermehren sich natürlich auch ab und zu...

Silbermollys zum Beispiel: